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RadelReisen WILKE TOURISTIK
Redderkoppel 27a ,
D - 22399 Hamburg
Tel. 0049 (0) 40 / 601 37 38
Fax 0049 (0) 40 / 601 99 28
e-mail: info@radelreisen.de Internet: www.radelreisen.de
 
Galizien und Rostotschien
Landschaftliche und kulturelle Höhepunkte in Südostpolen nahe der ukrainischen Grenze

Die Radtour führt durch ein Gebiet, wo Landidylle und Exotik ihren Höhepunkt erreichen. Die Tour verläuft durch flaches bis leicht hügeliges Gebiet.
Daneben bieten imposante Kulturdenkmäler eine exzellente Abwechslung. In den geheimnisvollen Ostkarpaten erkunden Sie eine beinahe fremdländische, naturbelassene Landschaft. Mit ihrem Zielort Zamosc, einer faszinierenden Renaissancestadt mitten im idyllischen Rostotschien, hält diese Tour ein weiteres Highlight bereit.
Einzeltour, ca. 286 km
Mindestteilnehmerzahl: 8 Personen
Bei nicht erreichen der Mindestteilnehmerzahl, kann die Reise bis 28 Tage vor Reisebeginn abgesagt werden.
ORI: 8 Tage / 7 Nächte

Level 2,
zum Teil hügelig, verkehrsarme Nebenstraßen, Wald- und Feldwege, teilweise Schotter, aber auch asphaltierte Radwege.

1. Tag: Krakau - Przemysl
Nach individueller Anreise, treffen wir uns um 15:00 Uhr in Krakau und fahren wir mit dem Bus nach Przemysl. Hier werden wir in einem Hotel übernachten, welches neben der neuen Fahrradbrücke liegt. Es sei gleichsam angemerkt, dass wir denjenigen, die keinen Morgenflug oder Nachtzug nach Krakau buchen können, empfehlen, einen Tag früher zu kommen und eine zusätzliche Nacht zu buchen.

2. Tag: Przemysl - Korczowa, ca. 45 km
Die erste Etappe der Tour ist relativ kurz. Bis zum Mittag können wir durch Przemysl, die zweitälteste Stadt in Südpolen, bummeln. Diese auf einer Anhöhe gelegene Stadt gilt mit seinen zahlreichen malerischen Kirchen und einer Festung aus dem ersten Weltkrieg als eine der schönsten Städte Polens.
Von dort führt die Route an einem Arboretum in Bolestraszyce vorbei. Wir fahren in dieser Etappe wieder durch eine schmale Hängebrücke über den Fluss San zum Dorf Chotyniec. Dort wartet auf uns eine schöne, orthodoxe Holzkirche.

3. Tag: Korczowa - Horyniec Zdrój, ca. 56 km
Zuerst radeln wir durch die verschlafene Stadt Wielkie Oczy, welche buchstablich übersetzt „Riesige Augen“ bedeutet. Hier fahren wir durch schöne Baumaleen und an einer alten Synagoge vorbei. Danach radeln wir auf asphaltierten Waldwegen entlang der ukrainischen Grenze. Der Tag endet mit dem Besuch einer orthodoxen Kirche aus dem 16. Jahrhundert in Radruz und einer nahegelegenen Badesee. Wir verbringen die Nacht im kleinen Kurort Horyniec.

4. Tag: Horyniec - Narol, ca. 20-40 km
Wir fahren ins Herz der Region Rostotschien hinein. Dieses für deutsche Touristen bisher völlig unbekannte Gebiet kann man als wahres Fahrradparadies bezeichnen: seien es hübsche, idyllische Dörfer, die kurzen Entfernungen, auf den guten Straßen oder der wenige Verkehr: diese Radstrecke hat für das Radlerherz viel zu bieten. Die Landschaft ist in dieser Region sanft hügelig, wo kleine Anhöhen etwas Abwechslung in das Raderlebnis reinbringen. Für den Radfahrer sind sie aber ohne große Anstrengungen zu bewältigen. Höhepunkt des heutigen Tages sind die tektonischen Schwellen „Szumy“, welche übersetzt ‚Geräusche‘ bedeuten und eine geologische Besonderheit sind. Die Flüsse Tanew und Sopot bilden hier mehrere treppenartige, rauschende Wasserschwellen. Am Ende des Tages erwartet uns ein gemütliches Zimmer, welches in einer schönen Pension neben einem Palast liegt.

5. Tag: Narol - Zentrum von Rostotschien, ca. 45-50 km
Rostotschien ist mit seinen malerisch und eng gestreiften Feldern und Niemandsländern wohl eines der spektakulärsten Gebiete Polens. Auf fruchtbarem Lößboden breitet sich ein Mosaik aus Tabakfeldern und Streuobstwiesen aus. Charakteristisch sind auch die tiefen Schluchten und Hohlwege. Klare Bäche, saubere Flüsse und zum Schwimmen einladende Teiche und Seen bieten im Sommer die ersehnte Erfrischung. Die heutige Etappe folgt dem Tal eines des schönsten Flüsschen. Dieser Fluss heißt Wieprz, was auf polnisch ‚Sau‘ bedeutet, da der Fluss wie ein krummer Schweineschwanz verläuft. Daraufhin fahren wir an einigen noch funktionsfähigen Wassermühlen vorbei und halten zu Mittag im strohgedeckten Bauernhof in Guciow, wo wir auch die Heimatstube besichtigen.

Unser Ziel ist Zwierzyniec, ein großes Walddorf mit einer historischen Brauerei und einer kleinen, barocken Kirche auf einer Teichinsel. Wir befinden uns hier im Zentrum des Roztocze-Nationalparks. Hier verbringen wir zwei Nächte und erfreuen uns an der Vielfalt des Nationalparks.

6. Tag: Rundfahrt in Rostotschien, ca. 15-50 km
Wir sind im Zentrum des Nationalparks Roztocze. Dies gibt uns viele Möglichkeiten eines der polnischen Naturwunder zu erkunden. Nicht weit liegt das Teichgut, wo eine Herde frei lebender polnischer Koniks lebt. Diese urige Pferderasse, welche eine Nachfolgerasse des osteuropäischen Wildpferdes ist, wurde im hiesigen Wildgehege des Grafen Zamojski seit dem 18. Jahrhundert gezüchtet.

Es lohnt sich von hier weiter nach Szczebrzeszyn zu fahren - eine Stadt, deren Name selbst für Polen schwer auszusprechen ist und tatsächlich Teil des bekanntesten polnischen Zungenbrechers wurde. Wir besichtigen hier eine gut erhaltene Synagoge und Radeln auf einer besonders malerischen Strecke durch Lößschluchten und Wälder, an Hopfen und üppig blühenden Gärten vorbei.
Sie können auch auf dieser Etappe auf das Radeln verzichten und eine Kanufahrt entlang des Wieprz - Flusses unternehmen.

7. Tag: Zentrum von Rostotschien - Zamosc, ca. 30-45 km
Wir können wieder zwischen verschiedenen Wegen wählen: die kürzere Route durch Kosobudy und andere hübsche Dörfer oder die Grüne Velo-Spur im Wieprztal.
Endlich kommen wir nach Zamosc. Diese Stadt ist der kulturhistorische Höhepunkt der ganzen Reise. Zamosc wurde von Jan Zamojski als private Stadt gegründet und von dem berühmten italienischen Architekten Bernardo Morano im Jahre 1580 entworfen. Sie gilt als einzigartiges Beispiel einer reinen Renaissancestadt, sowohl in Struktur und Anlage, als auch in ihrer architektonischen Ausführung. Die letzte Nacht verbringen wir in einem Hotel mitten in der historischen Altstadt.

8. Tag: Ende der Reise und Rückkehr nach Krakau.
Morgens Abfahrt nach Krakau - der Bus kommt dort spätestens um 14 Uhr an. Von Krakau aus kann die Rückfahrt oder der Rückflug angetreten werden. Sollten Sie Ihre Rückreise erst am nächsten Tag antreten, können Sie gerne eine zusätzliche Übernachtung bei uns buchen.

Termine
Samstag, 27. April bis 5. Oktober 2024

Im Reisepreis enthalten:
- 7 Übernachtungen, DU/WC/Halbpension
- Transfer Krakau - Przemysl und Zamosc - Krakau
- Gepäcktransport an den Radtagen,
- Routenbeschreibung und Kartenmaterial
Nicht im Reisepreis enthalten:
- alle Eintritte, Besichtigungen (Bez. vor Ort)
- 21-Gang-Rad/Packtasche

Hotel - Kategorien:
landestypische Mittelklassehotels/Pensionen

Diese Reise ist eine RadelReisen-Partnertour.

Preise in € pro Person
Tour DZ/ÜF DZ/HP EZZ Radmiete
ORI - 790 150 70/180
ZN Krakau, Kat. B ab 49 - 28 -
ZN Krakau, Kat. A ab 95 - 50 -
 
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